Tipps zur Stressbewältigung

Denken ist dann eben doch Glückssache

Wenn das mit dem "Zuerst gedacht, dann gemacht" stimmt, muss es dann nicht richtigerweise heissen "Ich denke mich heute zufrieden oder glücklich", anstatt
"ich fühle mich heute zufrieden oder glücklich"? 🙄 

Schon mal drüber nachgedacht, was einen trüben Tag und schlechte Laune, angereichert mit einer dezenten "Gefühlsverstimmung" (es gibt nicht nur

Magenverstimmungen) von wolkenlosen bis sonnigen Tagen unterscheidet,

respektive was letzterem förderlich ist? 🤔 

 

Heute gibt es wieder Ideen und Anleitungen, wie wir unser Barometer von gefühlt "stürmisch" in Richtung "sonnig" bewegen können. Wichtig:

entscheidend ist die Richtung, denn andauerndes glücklichsein kann sich auch schon wieder stressig anfühlen. Wie wäre es mit einem Zustand von z. B. Gelassenheit, Lebensfreude, Motivation und dem Wissen um die Fähigkeit und Techniken zur Stressbewältigung in alltäglichen Situationen. 

 

⭐ Um unseren Denken auf die Schliche zu kommen, ist es dienlich, dass wir uns (wieder) Fragen stellen ⭐

 

💡 Was ist mein Anteil an der Situation, wie und wo bin ich ein Teil des Problems, aber auch der Lösung (Bezogen auf eine beruflich oder private Situation, in der ich mich unwohl fühle)?

 

💡 Welche meiner Fähigkeiten hat mir in der Vergangenheit geholfen, vergleichbare Situationen erfolgreich zu lösen? Beispiel: Ich bin auf die beteiligte Person im Konflikt zugegangen und habe gefragt, was ICH tun kann, damit wir das Projekt gemeinsam, erfolgreich weiterführen können.

 

💡 Meine Gedanken/Einstellungen/Überzeugungen sind die Anleitung zu meinem Verhalten gegenüber den beteiligten Personen in der Situation. Stelle dir die Situation jetzt mental vor und notiere dir deine Gedanken in Stichworten, du kannst deine Notizen auch einer Freundin einem Freund erzählen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass du/ihr in deiner Anleitung ausreichend Veränderungsmöglichkeiten findet, wie du sie für dich unterstützend, pro-aktiv und auf die Lösung hin umformulieren kannst.

 

🔆 Man muss die andere Person ja nicht gleich heiraten und eine Familie mit ihr gründen. Es reicht meist völlig aus, wenn es künftig souverän, wertschätzend und weitest stressfrei abläuft. Und vielleicht erkennst du auch einen Anteil an dir (nicht zum ersten Mal), an dem du arbeiten willst. Persönlichkeitsentwicklung liegt übrigens voll im Trend 😉 

 

💡 Wir dürfen uns auch abgrenzen und schützen. Gerade wenn es mal "unrund" läuft, neigen wir dazu, die sachliche Flugbahn zu verlassen und ins emotionale abzudriften. Um beim Bild mit der Flugbahn zu bleiben, besteht hier die Gefahr in eine turbulente Schlechtwetterzone oder gar Gewitterfront zu geraten. Diese dürfen/sollten wir umfliegen! Hier hilft es die Situation direkt anzusprechen, vielleicht so: "Das wird mir jetzt an dieser Stelle zu emotional und auch zu persönlich. Ich möchte das Thema mit dir auf einer sachlichen und souveränen Ebene diskutieren und es auf morgen vertagen. Ist das für dich auch in Ordnung?"